Der prozessorientierte Ansatz zielt zunächst darauf, dass Lernen im Erwachsenenalter enger mit den Arbeitsprozessen und anderen gesellschaftlichen Lebensprozessen in Beziehung steht. Die institutionellen Barrieren organisatorisch sowie methodisch-didaktisch abzubauen und zu einer höheren Integration der Lern- und Lebenswelten zu gelangen, sind die treibenden Faktoren eines prozessorientierten Ansatzes.78 Akademische Weiterbildung wird daher in einer Zeit der Veränderungen in der Arbeitswelt, Wirtschaft und Gesellschaft als ein Prozess gesehen, „bei dem die Menschen sich auf die Veränderungen vorbereiten, sich anpassen oder gegensteuern, Fähigkeiten entwickeln und lernen, wie man Situationen bewältigt, wie man mit Neuerungen fertig wird, wie man das Wissen und Fähigkeiten erwirbt, Probleme zu erkennen und zu lösen und damit Überforderungen abbaut“79. Gleichzeitig meint Prozessorientierung die logische Ausrichtung von akademischer Weiterbildung an den wirklichen Lernprozessen der Individuen, da der Lernenderfolg als Schlüsselgröße der akademischen Weiterbildung unumstritten ist. Damit werden im prozessorientierten Ansatz drei unterschiedliche Prozesse zusammengeführt:
Ein prozessorientierter Ansatz analysiert, bewertet und handelt aufgrund dieser Prozesse. Wobei die internen Prozesse der Hochschulen als Grundlage und gleichzeitig als limitierender Faktor gelten. Diese werden im Kapitel 4 noch näher beleuchtet. Aus der ökonomischen Perspektive sind persönliche Lernprozesse der Studierenden sowie das didaktische Handel an Hochschulen nicht Gegenstand dieser Untersuchung.
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