Betrachtet man die Hochschule als marktorientierte Organisation, dann lassen sich nach HANSEN vor allem die Märkte „Ausbildungsmarkt“, „Arbeitsmarkt“ und „Wissensmarkt“ unterschieden. Mit dem Leistungsangebot an die Studierenden werden die Hochschulen in den Aus- und Weiterbildungsmarkt eingebunden. Gleichzeitig bieten die Absolventen die erlangten Qualifikationen auf dem Arbeitsmarkt an. Darüber hinaus bietet die Hochschule mit ihren Forschungsarbeiten weitere Dienstleistungen auf den Wissensmärkten an. Somit besitzt die Hochschule – wie Abbildung 2-1 zeigt - drei unterschiedliche Zielmärkte:
Abbildung 21: Märkte der Hochschulen nach Hansen149
Diese Märkte antizipieren unterschiedliche Betrachtungen der Dienstleistungen. Auf dem Aus- und Weiterbildungsmarkt sind bestimmte Ergebnisse relevant, so z.B. der Output bei der Erzeugung von Wissen bei den Studierenden. Allerdings werden durch die aktive Einbindung der Studierenden in die Prozesse – z.B. Lernprozesse –auch die Prozesse der Leistungserbringung wichtig. Auf dem Arbeitsmarkt dagegen wird nur das Endergebnis, also die Fähigkeiten und Fertigkeiten der Absolventen, bewertet. Hier spielen die vorgelagerten Prozesse keine Rolle. Auf dem Wissensmarkt können sowohl die Prozesse als auch die Ergebnisse Bedeutung haben. So bei der Entwicklung von einem neuen Produkt oder durch die Beratungsaktivitäten der Hochschulen in den Unternehmen. Wenn Kunden in Prozesse eingebunden werden, bekommen auch die Potenziale die zur Leistungserbringung eingesetzt werden – wie z.B. Infrastruktur der Hochschule, Qualität der Vortragenden - eine wichtige Rolle. Hieraus ergeben sich die Ebenen der Dienstleistung: Potenziale, Prozesse und Ergebnisse.150
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